Mittwoch, 9. September 2009

nur damit Ihr alle wisst, wie es war

Dienstag, 01.09.2009

Morgens um halb acht, wir sitzen gerade am Frühstückstisch nach einer weiteren Nacht auf der sich immer wieder entlüftende Luftmatratze, sehe ich den Umzugswagen anrauschen. Da wir alle beide noch im Schlafanzug sind, renne ich nach oben und winke noch kurz den beiden Männern im LKW, um mich im Schlafzimmer schnell anzuziehen. Die Beiden kommen rein und wir trinken erst mal Kaffee zusammen. Sie haben auf dem CP inMohed übernachtet und sind eigentlich fit. Schnell räume ich den Kaffetisch ab und dann geht es los. Da der "dritte Mann" fehlt, packen wir beide mit an. Ich trage alles, außer Bücherkartons und Möbel. Es geht ganz schön rucki zucki. Den "Kartonfluß" regele ich und so sind die Sachen auch fast alle da, wo sie hinsollen. Fast zum Schluß wird der "Omaschrank" in das kleine Wohnzimmer gebracht. Da ist Millimeterarbeit gefragt. Aber alles passt - gerade so - aber es passt. Und er sieht so schön aus, an der Stelle an der er steht. Die Sonne scheint drauf und das Holz schimmert golden. Wunderbar!! Auch die beiden Umzugsmänner - sie heißen Waldemar und Janosch - sind ganz begeistert.

Zwischendurch brauchen die Beiden immer mal wieder Kaffee. Das ist deren "Sprit". Auch eine Mittagspause wird eingelegt und dannach der Rest ins Haus getragen. Ich bin fix und fertich!! Ralf ist auch ganz blass um die Nase. Waldemar und Janosch laufen noch mal ums Haus und sammeln Pilze. Von den Beiden lasse ich mir auch die Pilze erklären, die hier auf unserem Grundstück wachsen. Da sind Birkenpilze, Bovisten (die darf man nicht essen) Butterpilze und noch eine andere Sorte, die ich nicht behalten habe. Na ja - werde mir mal ein Pilzebuch anschaffen, damit ich das auch nutzen kann, was hier so wächst.
Waldemar und Janosch duschen noch und fahren dann so gegen 14.00 h wieder Richtung Deutschland. Und wir sitzen inmitten Kartons und sind erstmal glücklich, dass unsere Sachen nun endlich da sind.
Wir packen weiter aus. Als erstes die Küchenkartons. Das ist mein Job. Ralf ist in der Garage zugange und räumt die Sachen auseinander. Wir preparieren Regale. Die sollen in den kleinen Vorratsraum gleich neben der Küche. Hier kann ich alles unterbringen, was in der Küche keinen Platz hat und was aber doch zum Kochen und überhaupt gebraucht wird.
Auspacken, auspacken, auspacken. Die Papierberge werden immer höher und die Kartons stapeln sich im kleinen Flur hinter der Türe. Irgendwie finden wir kein Ende. Eins machen wir aber noch bevor wir den Feierabend einläuten. Wir bauen unser Bett auf dem Schlafsofa. Das steht ja auch schon an seinem Platz. Wir duschen noch und dann geht es ins Bett. Autsch - mein Rücken, meine Beine und Füße schmerzen. Das bin ich ja überhaupt nicht mehr gewöhnt. Und nun stelle ich mir vor, ich wäre evtl. zehn Jahre älter????!!!!! Das wäre nicht gut gegangen. Aber so ist die Grenze auch schon erkannt und ich bin froh, dass wir unseren "Schwedenplan" zu diesem Zeitpunkt umgesetzt haben.

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