Mittwoch, 24. Oktober 2012

Teater!!



Och nu ett sätt tillsammanfattning på svenska (förlåt mitt svensk språk):

Då glömmde jag verkligen att skriva över vårt teaterbesök!

"Den Kaukasiska Kritcirkeln" av Berthold Brecht i ett extra därför skapad stort tält liksom cirkustältet. Föreställningen skulle egentligen hålla på 22 september men med anledningen av tekniska problemer bytte den till 3 oktober.
Peter Mörlin som är sonen av vår lärare Maria, är inte bara en mycket bra sångare, nej han är också jättebra skadespelaren. Han var med på teaterstycken!!
Föreställningen händer i tälten men vi hade varma kläder på. Och det visar sig bra, senare började det regna och det blev omysigt.
Tälten är 180 kvm stor och har plats för 200 gäster. Jätteenkel dekoration för scenen från bara tomta dunkar som var tillsammanklibbad med paketband. Speciellt för teatern byggt lastbilen har varit också scendelen med sin hiss.
Vem är mycket intresserad om styckens handling kan titta här en gång till. I alla fall gjorde regissören Pontus Stenshäll med sin ensemble, musiker och alla andra en fantastisk prestation.
Efter insläppet tog vi varje plats och snabbt började dem. Berättelsen sjöngs. Sångerskan hade en bra röst så att vi kommer att förstod mycket. Stycken blev spelad på………naturligvis svenska!!!
Före hade vi lite läst om handling och därför visste vi vad händer. De skadespelarna vore inte bara skådespelare, dem byggde och städade scenen och spelade alla flera rollen.
I pausen fick vi – vad får man som vanligt i Sverige i en paus?? – kaffe och bullar för en slant. Aktörerna blandade sig med publiken och pratade med varandra. Efter 20 minuter fortsatte det.
Teaterstycken avslutade med en rättegång där det kommer till vem barnet ska anförtro. För det kommer ”domstolens” tjänstemannen (den lika som ”domaren” mellan rättegång tog en sup) att göra en kritcirkel från vit tejp. Han hade det jättesvårt eftersom tejpen fastnade till hans händer och det tog tid för att det hände. Tjänstemannen blev belåten och domare också. Publiken skrattade jättemycket – det var toppen!!!
Allt var efter vara synen men också efter publikens synen en hel fantastik och bra föreställning och topp kväll. Och då såg vi: ”Det gör vi snabbt en gång till!”

Fotona som jag gjorde var tyvärr inte bra. Med blixten ville jag inte fotografera i tälten. Därför kommer bilderna från flera tidningar (titta på tysk berättelse - tack).

Montag, 22. Oktober 2012

Theater!!

Da habe ich doch glatt vergessen, ueber unseren Theaterbesuch zu erzählen!

"Der kaukasische Kreidekreis" von Berthold Brecht, in einem extra dafuer geschaffenem, grossen Zelt fast wie ein Zirkuszelt. Die Vorstellung sollte am 22. September sein, wurde aber wegen technischer Probleme abgesagt und auf den 3. Oktober verlegt. Der Sohn unserer Lehrerin Maria, Peter Mörlin, der nicht nur ein sehr guter Sänger ist (hier schon von berichtet), er ist auch Schauspieler. Und das macht er genau so gut!!
Da die Vorstellung im Zelt gegeben wurde, haben wir uns warm angezogen. Das war auch gut. Denn es fing später an zu regnen.
Das Zelt ist ca. 180 qm gross und hat Platz fuer 200 Gäste. Einfachste Deko aus leeren Kanistern, die mit Paketband zusammen geklebt sind, bilden die Buehnenbilder. Diese werden von den Schauspielern aufgestellt und abgeräumt. Auch der speziell gebaute LKW, aus dem das riesige Zelt sich quasi aufbaut, ist integriert ins Buehnenbild und hat mit seiner Hebebuehne am Heck einige spezielle Einsätze.
Wenn die Handlung interessiert, kann hier nochmal  nachlesen. Der schwedische Regiseur hat auf jeden Fall mit seinem Ensemble eine fantastische Leistung hingelegt.
Nachdem wir puenktlich eingelassen wurden und unsere Plätze eingenommen hatten gings los. Die Sängerin ist in dem Stueck die Erzählerin. Sie hatte eine sehr gute Stimme und wir konnten sogar das eine und andere verstehen. Denn - ihr werdet es schon geahnt haben - das Stueck wurde natuerlich auf schwedisch gespielt.
Da wir uns vorher ein bisschen "schlau gelesen" hatten, wussten wir im Groben um was das Stueck geht und konnten so der Handlung ziemlich gut folgen. Die Schauspieler - wie schon gesagt - waren nicht nur die Schauspieler. Sie räumten die Szenen auf und weg, machten sauber und spielten alle die verschiedensten Rollen.
In der Pause konnten wir uns mit Kaffee (was sonst in Schweden!!) und einem kleinen Gebäckstueckchen versorgen und uns unter die anderen Zuschauer und Schauspieler mischen und uns unterhalten. Nach 20 Minuten gings weiter. Das Theaterstueck endet mit der Gerichtsverhandlung, in der es darum geht, wem das Kind anvertraut werden soll und dafuer muss der Gerichtsdiener (der sich während der Verhandlung ebenso wie der Richter - der eigentlich nur ein Dorfschreiber ist - einen genehmigt hat) einen Kreidekreis ziehen. In unserer Inszenierung soll das mit weissem Klebeband passieren - und es passiert ..... aber erstmal kriegt der Gerichtsdiener es ueberhaupt nicht gebacken. Nach vielen Versuchen und Metern von Band liegt sowas wie ein Kreis auf der Erde. Der "Gerichtsdiener" wischt sich den Schweiss ab und der "Richter" ist zufrieden. Wir, die Zuschauer, haben uns schlapp gelacht - schauspielerisch "erste Klasse"!!!! 

Das ganze aus unserer Sicht und auch aus der Sicht aller Zuschauer eine fantastische und gelungene Vorstellung und ein toller Abend. Da haben wir Beide gesagt: "Das machen wir bald mal wieder!" ;-))

Die Fotos, die ich machen konnte, sind nicht besonders gelungen - leider. Mit Blitz konnte und wollte ich nicht fotografieren. Daher ein paar Aufnahmen aus den verschiedenen Zeitungsberichten.

Das Zelt - tälten.

Schauspieler, Musiker und Sängerin!! Der dritte von rechts ist Peter Mörlin!
Skädespelare, musiker och sångerskan!! Tredje från höger är Peter Mörlin!
Hier sieht man "Grusche", die "nichtmutter" des Kindes im Stall. Sie fragt sich und die Tiere, was sie machen soll.
Det här ser man "Grusche", barnets"intemor" i ladugården. Hon fråger sig och djurarna vat hon skulle göra.

Peter als Mutter des "sterbenskranken" Heiratskandidaten.
Peter som mor av den ""dödssjuk" brudgummen.

Links die Governeursfrau, die das Kind gewaltsam an sich ziehen will, rechts Grusche!
Till vänster governeursfru som vill ha barn valtsam, till höger Grusche.

Snart följer berätelse på svenska!!!!

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Elchjagd - ohne mich :(

aber da es ein Erlebnis der Sonderklasse war, hat Ralf das Ereignis in Worte gefasst und da er auch den Fotoapparat dabei hatte, gibts auch Bilder!!!!! Also - hier kommt der Bericht:


Der Wecker klingelt um 4.30 h. Fast tut es mir schon leid, dass wir Per-Erik (im Folgenden nur PE)  zur Elchjagd begleiten wollen, auch weil Lisa aufgrund ihrer kleinen Operation nun doch nicht mitgehen wird. Aber gesagt ist gesagt und so schmiere ich mir ein Paar Brote, packe die hart gekochten Eier und einen Apfel ein und setze eine große Kanne Kaffee auf. Natürlich werden auch die langen Unterhosen und mein dicker Islandpullover angezogen, draußen sind ja nur 4°.
In der finsteren Nacht sieht der Weg zu PE (der uebrigens Marias (Lehrerin Sfi) Ehemann ist) ganz anders aus und so lande ich erst bei seinem Nachbarn. Ein Haus weiter steht PE aber schon in der Tür. Ich lasse mein Auto stehen und wir fahren mit seinem alten Ford zum Sammelplatz der Jagdgemeinschaft. Dort werde ich als "der Deutsche" vorgestellt, freundlich begrüßt und bekomme erst einmal einen Kaffee. Dann geht es mit 5 Autos auf holprigen Wegen weit in den Wald hinein. An den Hochsitzen steigt jeweils ein Jäger aus. Es ist etwa 7.30 h und für 15.00 h ist Ende der Jagd angesagt. PE und ich fahren am weitesten in den Wald rein und müssen noch etwa 300 Meter bis zu unserem Hochsitz laufen. Hüfthoch ist der Hochsitz verkleidet, er hat ein Dach und dort steht auch ein kleiner selbstgebauter Ofen. Daneben verläuft ein kleiner Bach. Inzwischen ist es schon recht hell geworden, wir richten uns ein und PE lädt durch. 



Nun beginnt das Warten. Wir unterhalten uns ganz leise. In der Ferne hören wir 2 Schüsse. Um neun gibt es ein kleines Frühstück von unseren mitgebrachten Sachen und PE zündet den Ofen an, sonst passiert nichts. 
Dann kommt der Elchhund, der die Elche aufspüren und in Trab bringen soll, uns besuchen. Er sieht einem Husky recht ähnlich und trägt ein orangefarbenes Halstuch, damit man ihn nicht für ein Waldtier hält. Er schnuppert an unserem Hochsitz rum und läuft dann nach einiger Zeit weiter. Es zieht sich und es wird Mittag, ohne dass irgendetwas passiert. PE hat sogar ein Bier (3,5%) im Rucksack und in dem kleinen Ofen räuchern/grillen wir ein Würstchen. Kein Elch weit und breit. 
Um viertel vor eins telefoniert PE gerade mit einem der Jägerkollegen über die magere Ausbeute. Ich bekomme mit, dass bisher keiner auch nur einen Elch gesehen hat als ich einen Elch etwa 100 Meter entfernt auf die Lichtung kommen sehe. Die ganze Zeit hatte ich schon gedacht, dass dort (siehe das Bild mit Bach) der richtige Platz für einen Elch wäre. Ich tippe PE vorsichtig an und zeige auf den Elch, man muss ja leise sein. Er hatte den Elch nicht gesehen, unterbricht aber sofort sein Telefonat, steht leise auf, nimmt das Gewehr hoch, legt an und schießt zweimal. Der erste Schuss prallt offenbar an einem Baum ab, der zweite ist jedoch ein Volltreffer in die Lunge, wohin man lt. PE (er ist auch Jägerlehrer und Prüfer) schießen soll. Der Elch fällt sofort um. Ich schicke Lisa schnell eine SMS über unseren Erfolg. Dann gehen wir zum Elch und sehen, er ist tot. Es ist ein 3 – 4 Jahre alter Bulle. PE bedankt sich bei mir mindestens dreimal und ist froh, dass ich so aufmerksam war. Was nun folgt, will ich nicht  detailliert beschreiben, nur soviel: Der Elch muss gleich ausgeweidet werden (wer mehr wissen will, kann mich gerne fragen) - das macht PE sehr gekonnt. Die Innereien bleiben im Wald für die wilden Tiere und die Vögel. PE sagt, dass man nach einer Woche schon nichts mehr finden wird. Es ist Usus, das der Jäger das Herz des erlegten Tiers behält. Auch wird dem Elch die Ehre erwiesen sowie ein Dank an die Natur. Wir gehen wieder zum Hochsitz zurück und PE meldet seinen Abschuss an die Gruppe.
Um 15:00 Uhr kommen dann alle zu uns und helfen, den Elch mit einer Art Wanne auf den Weg zu den Autos zu ziehen. Eine äußerst schweißtreibende Arbeit, denn der Elch wiegt so ca. 300 kg und das Gelände ist äußerst uneben. 
PE bedankt sich beim Elch.


Knochenarbeit
Der Elch wird zum Schlachthaus gefahren, wo alle Gruppen zusammen treffen. Nach und nach treffen immer mehr Autos ein, die Elche auf dem Anhänger haben, insgesamt vielleicht 15, darunter auch 4 oder 5 Kälber. Die Tiere werden hier sofort enthäutet, halbiert und im Kühlhaus aufgehängt. Dort bleiben sie, bis sie am Samstag dann endgültig zerlegt und unter den Jägern aufgeteilt werden. 
Ca. 18:00 Uhr bin ich wieder zu Hause. Ich bin KO. Es war ein langer, interessanter Tag, an dem ich Dank PE auch Einiges über die Jagd und das Jagdverständnis der Schweden gelernt habe.

Freitag, 5. Oktober 2012

Irrungen und Wirrungen

Vergangenen Dienstag machten wir uns auf den Weg nach Gävle. Da ich seit einiger Zeit meinen neuen Pass habe, kann ich nun auch endlich eine schwedische ID Kort bekommen. Das ist das schwedische Gegenstueck zum deutschen Personalausweis. Frueher (weiss nicht, seit wann nicht mehr) konnte man sich diese "Ausweiskarte" auch hier in Söderhamn ausstellen lassen. Aber - na gut - mal wieder nach Gävle. Da freut man frau sich immer :-)  Gävle ist schon deutlich grösser als Söderhamn. So einen Besuch verbinden wir auch immer mit einem Abstecher zu IKEA und mit ner Shopping Runde in Gävle selber.
Dieser Tag sollte gaaaaanz schön und entspannt werden!!!!!
Nach einem gemuetlichen Fruehstueck machten wir uns auf den Weg. Es sind rund 85 km dorthin und die schafft man in ca. 1 Stunde. TomTom - unser "Guide", fuehrte uns auch zuverlässig wie immer, in die "Skomakargatan" in der sich das Skatteverket, das schwedische Finanzamt, befindet. Hier bekommt bzw. beantragt man die ID Kort.
Das man hier ein Parkticket haben musste, hatte ich noch schwach in Erinnerung. Das man es NUR mit Muenzen bezahlen kann, nicht. Beide, Ralf und ich, waren leider "muenzlos" und so machte ich den Vorschlag, dass ich einfach schon mal zum Skatteverket marschiere und mich (wie wohl ueberall auf der Welt in den Finanzämtern) schon mal anstelle.
Gesagt - getan!! 
Es gab natuerlich Publikum vor mir und ich stellte mich brav an - diesmal ohne "nummerlapp". Diese gibts eigentlich in fast jedem Laden, in welchem die Gefahr einer "Schlange" besteht. Aber alles lief sehr geordnet ab und schon bald konnte ich mein Anliegen vortragen und es dauerte nicht lange, da kuemmerte sich eine Angestellte um mich. Sie nahm meine Papiere (Pass sowie Kopie der Ueberweisung der 400 Kronen Gebuehren fuer die ID Kort) an sich, bat mich noch einen Moment zu warten, da sie alle Daten im Computer aufnehmen muesse, und verschwand in ihrem Buero. Also setzte ich mich hin und wartete. Es dauerte eine ganze Weile. und irgendwie wunderte ich mich schon, dass mein Ralfmann nicht auftauchte. Aber, OK, hier im Skatteverket konnte ich nicht verlorengehen bzw. wuerde er mich sicherlich jederzeit aufspueren.
Irgendwann wurde ich dann aufgerufen. Es ist immer noch ganz eigenartig, wenn man in einer Behörde mit dem Vornamen aufgerufen wird.
Nachdem ich gemeinsam mit der Angestellten meine Daten nochmal angeschaut hatte, wurde ich noch fotografiert und bekam dannach einen Ausdruck meines Antrages, mit der Erklärung, dass es nun ca. 2 Wochen dauert bis ein Brief vom Skatteverket kommt und dann könne ich kommen, um meine ID Kort "persönlich" abzuholen.
Ich packte meine Papiere ein und auf dem Weg nach draussen kommt mir Ralf entgegen - leicht gestresst. Niemand hatte ihm helfen können, er hatte niemanden gefunden, der ihm Geld wechseln konnte und da hatte er sich kurzentschlossen ins Auto gesetzt und hatte sich auf die Suche nach einem Parkhaus gemacht. Leider ist er wieder in dem Parkhaus gelandet, in dem man im Vorhinein ein Ticket bezahlen muss (wer hier regelmässig liest, weiss auf welche Geschichte ich mich beziehe). Aber - Glueck im Unglueck - ein netter Mensch gab ihm sein nicht ganz gebrauchtes Ticket (noch mit ner halben Stunde Parkzeit) und so hatte Ralf mich wenigsten doch noch im Finanzamt auffangen können.
Nun wollten wir (in Wirklichkeit natuerlich nur ich) aber noch ne Runde shoppen gehen. Ich war auf der Jagd nach ein paar braunen Schuhen/Stiefeletten (das braucht die Frau auch in Mohed *gg) und ausserdem noch andere Kleinigkeiten.
Das Parkhaus ist mit einer, DER Einkaufspassage gekoppelt. Die Passage ist nicht zu riesig aber auch nicht gerade klein und Ralf meinte, er wolle doch noch eben mal neu bezahlen gehen. Gute Idee - denn nochmal einen Strafzettel von 380 Kronen fuer 10 Minuten ueberzogener Parkzeit, wollten wir nicht bezahlen. Aber mitlaufen musste ich ja nun nicht - das sollte er alleine schaffen. Also verabredeten wir uns wieder uns danach zu treffen und Ralf zog los um noch ein Ticket zu ziehen. Derweilen spazierte ich in der Nähe des Aufzuges - mit dem Ralf in die Tiefe verschwunden war - rum und schaute mir die Schaufenster an. Es konnte ja nicht allzulange dauern, ein Ticket zu ziehen und ans Auto zu heften.
Das war ein Gedankenfehler!!!! 
Es dauerte und dauerte und dauerte und dauerte!!!.......... Meine Kreise wurden grösser und ich wurde langsam unruhig. Was konnte da wohl passiert sein????  Irgendwann, nach ungefähr einer halben Stunde, rief ich ihn an - leicht angefressen. "Wo bleibst du denn, was machst du denn da so lange, was ist denn passiert und warum rufst du mich nicht an???????????"  Gleich wurde der arme Mann mit tausend Fragen bombardiert. Wiederrum leicht gestresst erklärte er mir, dass er auch hier nur mit Bargeld hätte bezahlen können, er niemanden gefunden hatte, der ihm Bargeld ensprechend hatte wechseln können und er nun auf dem Weg zu einem anderen Parkhaus oder Parkplatz wäre ------------------------------------  ????????????
Wer mich kennt, weiss, dass ich von Natur aus leider nicht in Geduld gebadet bin. Diese Information besänftigte mich dann doch und ausserdem - wir hatten keine Eile, keinen Termin, also warum sich aufregen (der kleine Teufel "Ungeduld"sahs aber auf meiner Schulte und machte sich schon ans "zwicken"). Einen kleinen Vorwurf musste Ralf sich doch noch anhören. Denn darauf,  mich anzurufen, hätte er auch kommen können!!!!!!
Also - Ralf weiterhin auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Ich nutze die Zeit, mal die "Keramikstuben" zu besuchen. Auch die kosten mittlerweile (zumindest in Gävle) Geld, Bargeld. Ich als Frau habe ja keine Ängste irgendwo umHilfe zu bitten also war der nächste Laden - Clas Ohlsson - der meine und ich wechselte, so dass ich genuegend 5 Kronen Stuecke hatte. Es waren mittlerweile wieder mehr als 20 Minuten vergangen und gerade sitze ich auf dem WC da klingelt mein Mobil. Mein Herzallerliebster ganz verzweiffelt: "Ich glaube, jetzt habe ich mich verlaufen!!"
Da musste ich aber erst mal tief Luft holen um nicht loszuschreien!!  "Ta det lugnt!" (lass es ruhig angehen) sagte ich und schau dich um oder frage jemanden ich bin im unteren Geschoss der gleichen Einkaufspassage wie schon vor EINER STUNDE!!!!!!!  Ich warte auf Dich vor dem kleinen Blumenladen "Lisas Blommor" - da treffen wir uns.
Nach weiteren 15 Minuten klingelte mein Telefon wieder: "Wo bist du denn, ich suche dich hier? Hier gibts keinen Blumenladen!!" 
Das dieser Blumenladen im untersten Geschoss war, ist ihm wohl im Stress entgangen. Na ja - wir haben uns dann doch noch getroffen *puhhhh - ich war nicht mehr so wohlgesonnen und Ralf war sichtlich geknickt und meinte, dass wäre ihm noch nie passiert.
Was Stress so ausmacht!!!!!
Nach einer langen, geruhsamen Mittagspause, sind wir dann doch noch durch die Passage geschlendert. Das Wetter war leider nicht so toll, so dass wir uns draussen nicht solange aufhalten wollten Wir haben aber jedes Schuhgeschäft abgeklappert aber leider habe ich keine Schuhe gefunden. Da wir ja auch noch zu IKEA wollten, war es nicht ganz so tragisch ;-) denn gleich neben IKEA gibts nochmal Geschäfte :-)
Meine Schuhe habe ich dort auch nicht bekommen aber "Beute" habe ich trotzdem gemacht und so war der Tag dann doch noch ganz schön fuer mich.
Aber eins weiss ich sicher - wenn ich die ID Kort abholen muss, fahre ich alleine nach Gävle ;-)))