Dienstag, 5. Mai 2009

Nicht mehr lange!!

Nun haben wir doch noch mal unsere Häuserliste „gecheckt“ und haben „nur“ noch 31 Häuser, die wir besichtigen wollen.

Am Samstag hatten wir noch mal ein Treffen mit Karin und Uwe, die uns beim Verstehen der Beschreibungen sehr geholfen haben. Da konnten wir das eine oder andere schon besser einordnen und das hat uns genützt, die Auswahl einzugrenzen. Gestern haben wir dann alle Häuserseiten noch mal angeschaut und uns eine Liste der zu kontaktierenden Makler aufgestellt, mit Namen, Telefonnummern und Mailadressen.

Wenn wir von unserer Weserbergland-Motorradtour zurück sind, das soll am 11. Mai sein, werden wir die Damen und Herren Makler vorab mal per Mail kontaktieren um unser Interesse an den verschiedenen Objekten mitzuteilen.

Heute lädt das Wetter nicht gerade zu einer Motorradtour ein. Ich verfolge die Wetternachrichten im Fernsehen sowie im Radio und auch im Internet. Morgen soll es so sein wie heute, aber dann wird doch eine Änderung erwartet. Na und wenn es nicht mehr wird, will ich mich nicht beschweren. Da haben wir nämlich im letzten Jahr eine Erfahrung gemacht.

Über Pfingsten wollten Ralf und ich mit unseren Freunden Uwe und Heide auf den Motorrädern an die Ostsee. Unterkunft wurde zeitig gebucht. Eine Hütte auf einem schönen Campingplatz auf Usedom (http://www.bikercamp-usedom.de/). Am Tag unserer Abreise, Freitag, nieselte es so vor sich hin. Dieser Niesel steigerte sich im Laufe unserer Fahrt gen Ostsee aber zu einem derartigen Dauerregen, dass mir die Lust verging. Wir waren, zwecks schneller Anreise, auf der Autobahn unterwegs. Wenn wir an LKW vorbeifuhren, war es manchmal schon ohne Sicht. Das kennen auch die PKW-Fahrer. LKW verdrängen eine ganze Menge Wasser.

Einmal regnete es so stark, dass wir fluchtartig mit hunderten anderen Motorradfahrern die Autobahn verließen und alle zusammen unter einem kleinen Dach einer Tankstelle dicht an dicht diesen Guss abwarteten. Wir und ein paar andere „einfache“ Mopedfahrer standen in einem riesigen Pulk Harleyfahrern. Wie sich herausstellte, waren es „Hells Angels“, die unterwegs nach Sylt zu ihrem Pfingsttreffen waren. Die Männer und Frauen, teilweise recht abenteuerliche Gestalten, waren alle total nett, machten Platz für uns und wir hatten überhaupt keine Schwierigkeiten mit den Leuten.

Das Wetter besserte sich kaum. Wir sind dann noch ein Stück weitergefahren. Irgendwann fing der Regen an, mir hinten in den Nacken zu laufen. Da hatte ich es Satt! Ich bin auf den nächsten Parkplatz, alle hinter mir her – wir waren noch nicht mal in Hamburg – und habe den Anderen meinen Entschluss, umzudrehen, kurzerhand mitgeteilt. Habe aber auch freigestellt, dass Ralf, Heide und Uwe auch alleine weiterfahren könnten. Da es aber nun wirklich schüttete, haben wir alle umgedreht. Als wir dann nach zurück in Bremen waren, haben wir gleich auf dem Campingplatz angerufen um Bescheid zu geben. Der Platzwart war leicht erstaunt, denn dort an der Ostsee war das beste Wetter. Na ja – so kann es kommen!!

Ich hoffe, dass es morgen nicht so wird!!

Irgendwie kann ich mich nicht so recht auf diese Tour freuen. Doch, ja, irgendwie schon. Ist ja immer wieder schön, mit den Freunden zusammen zu sein und quatschen, trinken und gut essen.


Aber irgendwie ist die Vorfreude und die Neugierde auf Schweden und die Häuser ein „kleines bisschen“ größer.

Ich glaube, wenn wir uns morgen alle wieder sehen, wird das erst mal vorbei sein und dann werden wir viel Spaß miteinander haben – eben so wie immer!!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen