Dienstag, 12. Mai 2009

Bike – Bike – Bike!!!!!!!

Wie in jedem Jahr, haben wir uns auch in diesem mit unseren Motorradfreunden aus Franken, Hessen und aus dem Rheinland zu einem Motorradwochenende verabredet. In diesem Jahr sind Ralf und Uwe diejenigen welche die Touren planen mussten. Leider sind unsere Freunde aus dem Rheinland verhindert und so ist es ein kleines Treffen. Es ist – seit die Gruppe sich bei einem Motorradurlaub auf Mallorca kennen gelernt hat – das 10te mal. Jubiläum!!!!
Wir treffen uns im Weserbergland.

Wir sind mittags so gegen 12.30 h von Bremen weggekommen. Es war bedeckt aber eher trocken. Heide und Uwe haben uns bei uns zu Hause abgeholt und dann sind wir eine schöne Strecke ins WBL gefahren. Ab Minden ungefähr hat es dann angefangen zu regnen. Leider haben wir zu spät angehalten (ca. 50 km vor unserem Ziel) um noch Regensachen anzuziehen. Da waren wir schon zu nass.
In der Pension www.schneiderbrunnen.homepage.t-online.de/ haben wir uns getrocknet und bekamen Kaffee und Tee und Kekse. Zum Abendessen waren dann auch Cosima und Wolfgang angekommen. Die haben 9 Stunden gebraucht!!! Und das im Regen!!! Da haben wir ja noch Glück gehabt. Das Essen war superlecker, es gab Spargel und Schinken und wir haben alle aufgegessen, damit am nächsten Tag schönes Wetter ist!!!
Den Restabend haben wir gemütlich am Kamin gesessen und auf meinen Geburtstag ein Gläschen getrunken. Außerdem wurden unsere Schwedenpläne ausführlich diskutiert. Cosima und Wolfgang hatten erst darüber erfahren, als ich ihnen meine Blogseite mitgeteilt hatte.

Wolfgang und Cosima sind diesmal mit dem Auto gekommen. Haben aber ihre Motorradsachen mitgebracht und Uwe hat Wolfgang am Donnerstag als Sozius mitgenommen und wir sind nach unserem gemeinsamen, superleckeren Frühstück Richtung „Günthers Kurve“ www.guenters-kurve.de/, ein Biker-Treffpunkt im Weserbergland, gestartet. Nach etlichen schönen Kurven und landschaftlich sehr schönen Strecken, waren wir dann so um 11.30 h dort. Leider hatte die Gaststätte noch geschlossen. In der Woche ist dort erst ab 16.00 h geöffnet. Aber das war nicht weiter schlimm. Wir sind noch ein bisschen durch die Gegend gefahren. In Lemgo haben wir dann unsere Mopeds geparkt und sind auf der Einkaufsmeile bis zum Marktplatz spaziert. Lemgo ist eine alte Hansestadt – das wussten wir auch nicht. Hier gibt es tolle alte Gemäuer. Ein Fachwerkhaus am anderen und eines schöner als das andere. Wir hatten einen fantastischen Sonnentag und haben uns auf dem Marktplatz in einem Kaffee eine kleine Pause gegönnt.

Am Freitag sah es ganz doll nach Regen aus. Wir sind nach Hannoversch Münden gefahren. Ralf, Uwe mit Wolfgang hintendrauf und ich. Heide und Cosima haben sich einen schönen Tag ohne Moped gemacht. Wir haben uns mit unseren Freunden Monika und Hagen in Hannoversch Münden getroffen, die aus Richtung Giessen gekommen sind. Unterwegs mussten wir die Regensachen überziehen. Nachmittag wurde es aber trocken und wir konnten alle zusammen noch eine schöne Runde drehen. Auch Monika und Hagen waren ganz überrascht über unsere neuesten Pläne. Das gab viel Gesprächsstoff und Grund zum Lachen und Witze machen. Aber auch Bedenken wurden diskutiert und ich hatte den Eindruck, dass einige unserer Freunde ein bisschen traurig sind, dass wir so weit weg gehen.

Der Samstag fing schon mit fantastischem Sonnenschein an. Unsere Tour führte uns zum Köterberg. Das ist mit 500 m über NN die höchste Erhebung im Weserbergland und ein beliebtes Ziel für Biker und andere Menschen J Der Wg dorthin ging wieder mal über Hügel und durch Täler. Ein Stück an der Weser entlang aber auch über Höhen, von denen man wunderschöne Blicke auf die Landschaft mit den schön blühenden Rapsfeldern hatte. Auf dem Köterberg gibt’s ein Restaurant aber auch einen kleinen Kiosk. Hier bekommt man außer Kaffe und Tee auch ´ne Wurst oder eine Suppe. Der Blick von hier oben ist schon schön. An klaren Tagen soll man den Brocken im Harz sehen können.




Von hier aus ging unsere Tour zum Motorradmuseum in Eschershausen.
Das gibt es seit 2004 und ist ein schöner und interessanter Treffpunkt für Biker im Weserbergland. Nach dem die Männers das Museum erkundet hatten und wir Frauens uns an Kaffee und Kuchen gelabt hatten gings weiter.
Der Rückweg führte uns in ein kleines Örtchen an der Weser (Name vergessen). Hier ist eine der vielen kleinen Fährstationen. Diese Fähren sind ohne Motor und werden über ein Drahtseil geführt und nutzen die Strömung der Weser als Antrieb. Hier ist die Weser nicht sehr breit und es dauert höchstens 3 Minuten, bis man das andere Ufer erreicht hat. Von unserer Terrasse, auf der wir mal wieder eine Pause machten, konnten wir das alles beobachten. Und dann war da noch der kleine Ausflug in die Vergangenheit. Ein Wasserfahrzeug, knallrot ein absoluter Oldtimer – leider war es soweit weg, dass ich die Marke nicht erkennen konnte – fuhr vom Fähranleger in die Weser rein und tuckerte Stromabwärts. Da haben wir natürlich alle geguckt!!

Auch der Sonntag fing schön an und nach dem wunderbaren Frühstück haben Hagen und Monika leider ihre Sachen gepackt, weil sie schon am Sonntag nach Hause mussten. Wir anderen haben uns auch angezogen und haben Monika und Hagen bis nach Warburg begleitet. Dort haben wir noch eine schöne Pause gemacht und dann sind die Beiden in Richtung Giessen entschwunden. Ich hoffe, dass sie auf der „Ralf-hat-Geburtstag-und-wir-gehen-nach Schweden“-Party dabei sein können. Wir anderen, Ralf hatte Wolfgang hintendrauf und Uwe hatte Cosima als Sozia, haben uns wieder auf die Rückfahrt nach Lichtenhagen gemacht. Der Nachmittag war so wunderschön und wir haben dann noch eine ganze Zeit im Garten gesessen und das eine oder andere Bierchen getrunken.

Leider regnete es am Montagmorgen. Nachdem wir das schöne Frühstück genossen und unsere Sachen eingepackt hatten, haben wir uns in unsere Regensachen gehüllt und haben uns – nachdem wir von Cosima und Wolfgang verabschiedet hatten – auf den Weg gemacht. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns und wir konnten uns bald wieder aus unseren Regensachen pellen – die einen doch ganz schön einengen. Ich komme mir immer wie ein Michelin-Männchen vor und Uwe sieht in seiner Regenkombi aus wie ein gelbes Marshmallow ;-) Auch Heide und Ralf fühlen sich ohne Regenzeug sicherlich wohler. Wir sind dann nicht mehr so rumgetrödelt und waren gegen 16.00 h alle wieder zu Hause.

Nun müssen wir unsere Sachen, die Wohnung und alles wieder mal in Ordnung bringen. Und dann geht’s los – nach Schweden.

2 Kommentare:

  1. Lisa, Du hast versprochen, mich nicht im Marsh-Mallow-Anzug zu zeigen!!!!

    :-*

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  2. lisa, deine berichte machen immer soviel spaß! ich kann es kaum erwarten, meine zora zu satteln und mit euch beiden und meinem ralf eine schöne ausfahrt zu machen!
    lg, doris

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