Freitag, 8. Juli 2011

Sommerzeit

Der Juli scheint in Schweden der "Verreisemonat" zu sein. Überall auf den Straßen sieht man die Wohnwagen und Wohnmobile. Schade, dass man nicht sehen kann, woher sie kommen und was vielleicht noch interessanter wäre, wohin sie fahren :-)
Nachdem Sebastian und Suse wieder gen Deutschland waren, hatten wir den Mittwoch ganz für uns - *gg Aber schon am Donnerstag hatte sich noch ein Besuch aus D angesagt. Silke und Jens wollten nun auch endlich sehen, wo und wie wir uns in Schweden niedergelassen hatten. Die Beiden hatten uns gut unterrichtet, wann sie bei uns eintrudeln wollten und fast auf die Minute genau kamen sie dann auch.

14.22 h Kaffeezeit - und da sind sie!!!!!
Am nächsten Tag haben wir einen kleinen Ausflug in die Umgebung gemacht. Växbo, mit dem Spaziergang durch Trolldalen und dem Besuch der Leinenweberei sowie der Växbo Tullkvarn, standen auf dem Programm. Nachmittags sind wir dann zur alten Kirche von Trönö gefahren.

Der alte Glockenturm ist nach norwegischem Vorbild erbaut (Stabkirche) und verlockt zum hochklettern ;-)



Der alte Hälsingehof, auf dem der spätere Erzbischof Nathan Söderblom - bei Interesse schau hier! - geboren und aufgewachsen ist, war dann die nächste Besichtigung.

Der Hof ist wunderbar erhalten und zeigt original Wandbemahlungen.

Auch der wieder liebevoll angelegte Bauerngarten ist gerade in dieser Zeit besonders sehenswert.
Nach diesen ganzen kulturellen und informativen Besichtigungen konnten wir am Abend zum wahrhaft gemütlichen Teil übergehen. Es wurde gegrillt.


Na Jens - das ist mal ein Steak!!!!!!!!
Die Zeit war ja leider kurz bemessen und so haben wir das Beste drauss gemacht. Lange miteinander zusammen gesessen und viel geredet und gelacht.
Der Samstag war dann einer kleinen Tour durch Söderhamn inklusive der Oskarsborg vorbehalten. Dannach sind wir zum Hälsingehof "Erik Anders" rausgefahren und haben uns dort umgesehen. Auch dieser Hof ist sehr behutsam restauriert worden und mit teils ganz alten und teils nachgebauten Möbeln wieder eingerichtet worden. Jeder Raum aus einer anderen Zeitspanne. 

Der große Saal diente als Empfangszimmer aber auch als Esszimmer. Der Kachelofen hat zarttürkisfarbene Kacheln und die Wandbemalung ist darauf abgestimmt worden. Da Marmor schwer zu beschaffen war und auch sehr teuer, hat man die Wände im Stil von Marmor bemalt.
Wenn ich mich recht erinnere, ist diese Zeitschrift auch heute noch im Handel zu bekommen.
 Die obige ist von 1958

Leider war die Zeit sehr schnell vorbei. Aber wir hoffen, dass Ihr - Silke und Jens - uns irgendwann nochmal besuchen kommt. Und dann bringt ein bisschen mehr Zeit mit. Hier gibts noch viel zu sehen.
Den Abschluß dieses schönen Tages hatten wir in Skärså, dem Fischerdörfchen, in der "Albertina". Hier haben wir leckeren Fisch gegessen - tack för maten, Silke und Jens.

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