Montag, 11. August 2014

Schade - schade - schade und Geburtstagsfeier

Die Nachricht kam von Uwe und Heide, die uns mittteilten, dass sie am gleichen Abend noch nach Hause fahren wuerden, sobald wir angekommen wären.

Was war passiert? Eigentlich hatte alles gut angefangen. Die Hunde hatten sich gut aufeinander eingespielt, jeder hatte seinen Rang bekommen. Das Wetter war zwar weiterhin nicht toll aber auch das hatten die Beiden gut gelöst. Leider ging es Adele, der einen Irischen Wolfshuendin, immer schlechter und sie konnte nur noch unter Schmerzen aufstehen und laufen.
Nach hin- und her Ueberlungen haben sie sich dann entschlossen, so schnell wie möglich wieder nach Hause zu fahren, um dort vor Ort den Tierarzt aufzusuchen, der Adele schon länger behandelte.

Danke, dass Ihr so lange ausgehalten habt, bis wir wieder zu Hause waren.

Wir kamen so gegen 17.00 h - wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht - wieder hier an, haben uns noch kurz zum Abendessen zusammen gesetzt und schon verabschiedeten sich die Beiden und die Hunde - manno - wenn ich es jetzt schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen :-(  so traurig es war aber es musste halt sein.
Wir haben natuerlich immer Kontakt miteinander. Ueber unsere Smartphones und "Threema" waren wir und sind wir immer im Gespräch. Und so erfuhren wir auch, was mit der armen Adele war, nachdem Heide und Uwe wohlbehalten bei sich zu Hause wieder angekommen waren.
Nach langem Suchen ergab sich der Befund einer Prellung mit Einblutungen (sowas wie ein schrecklicher "blauer Fleck") und das auf der Seite, an der sie sowieso Schmerzen im Schultergelenk hatte. Dies stellte sich als Kapaltunnelsyndrom heraus - das sowas ein Hund bekommen kann????? Tja - das gibts!!!!
Diesen "blauen Fleck" hatte sie sich bei der Jagd nach einer unserer Katzen zugezogen, als sie mit voller Wucht gegen eine Holzliege gerannt war. Aber das war Uwe und Heide erst später bewusst geworden.
Die Liege ist dabei auch in die Knie gegangen. Und ein anderer "Kollateral-schaden" wurde uns dann auch noch "gebeichtet".
Heide hatte Brötchen (natuerlich LCHF!!!) backen wollen. Während unseres Besuches in Mainz bekam ich einen Hilferuf, der Ofen ginge nicht mehr auf *ggggg  -  jaja, die schwedischen Backöfen haben einen besonderen Kinderschutz - eine kleine Öffnungstaste, die man nach oben druecken muss, während man die Tuere öffnet. Das war natuerlich schnell geklärt.

Das rote Plastikschneidebrett, dass sie fatalerweise mit der Silikon-Backmatte von TW verwechselt hatte, hat den Backgang aber nicht ueberstanden. Es hat vor sich hin gebrutzelt und dabei auch die leckeren Brötchen mit in "den Tod" gerissen :-)

Bisschen Verlust hat man immer .....

Zwischen der Abreise unserer lieben Freunde und der seit Anfang des Jahres geplanten Geburtstagsfeier lagen nun noch knapp 2 Wochen. Erst mal haben wir uns ein bisschen von den Reisestrapazen erholt, den Garten ein bisschen auf Vordermann gebracht - wobei ich immer noch nicht wirklich Hand anlegen konnte und kann :-( sehr zu meinem Bedauern. Ralf tat und tut was er konnte. Und so war der Rasen gemäht und die Beete auch vom meisten Unkraut befreit.

Donna machte uns noch ein bisschen Sorgen. Am Wochenende vor der grossen Feier fing sie an zu wuergen, kotzen und hatte auch den "Duennpfiff" - ein wenig beängstigend!!  Und so sind wir statt - wie fuer Montag geplant - zum Hundefriseur zum Tierarzt gefahren, um uns Klarheit zu verschaffen. Zwischenzeitlich war es auch wieder wärmer geworden und wir hatten auch ein bisschen Bedenken, dass sie dehydriere. Die Veterinärin untersuchte sie dann auch von Kopf bis Fuss, Donna bekam auch Blut abgenommen und sie bekam Fluessigkeit unter die Haut gespritzt. Das Alles hat sie ganz toll ueber sich ergehen lassen und letztendlich wurde ihr auch bestätigt, dass sie bei Gesundheit wäre nur eben eine "sommarkräk" eine Sommererbrechen/Magen-Darm-Erkrankung habe. Wir hatten sowieso schon ein bisschen Schonkost (nach Heides Empfehlung) gegeben. Das haben wir einfach noch 2 Tage weiter gemacht und dann war sie wieder fit!!

Wo bleiben denn die Besucher??????
In der folgenden Woche trafen dann so nach und nach die Besucher ein. Am Donnerstag kamen Mathias, Julia und Lasse. Die wurden im Gästezimmer einquartiert.
Und am Freitag holten wir Sebastian und Suse vom Bahnhof ab. Die durften im Wohnwagen uebernachten.
Jutta und Charly erschienen auch am Freitag. Die Beiden wohnten in Söderhamn in einem Hotel. Ebenso Antje und Uli, Ralfs Nichte und ihr Mann. Uwe und Karin hatten im Vandrarhem auf dem Campingplatz in Mohed ein Quartier bekommen und kamen kurz bevor wir nach Skärså fuhren. Dort hatten wir ein schönes erstes Abendessen in gewohnter schöner Umgebung.

Am Samstag war es dann soweit. Dank der grossartigen Hilfestellung meiner Schwiegertöchter Susanne und Julia (was fuer ein tolles Wort!!!!! bin stolz auf Euch!!!) wurde alles zu meiner grössten Zufriedenheit erledigt.  Auch die dazugehörigen Männer packten fleissig mit an. Alle Getränke wurden "fachmännisch" nach Söderala gebracht und dort in die Kuehlung gelegt. Ralf fuhr auch noch ein paar mal hin und her. Zu Hause wurden noch die letzten Fleischplatten gebrutzelt während die Mädels den Bygdegård in Söderala schmueckten.
Fast alle, die wir eingeladen hatten, hatten zugesagt. Einige waren verhindert. Das hat aber der Stimmung keinen Abbruch getan.

http://soderalabygdegard.se/
Die Kueche - wohl eingerichtet und alles vorhanden.

Der "Nachbar und schwedische Freunde" Tisch

Der "alle Anderen Tisch"

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Ralf und unsere Lieblingslehrerin Margit vom Sfi

Das Geburtstagskind :-)

Der Geburtstagskuchen, mit viel Liebe und Zucker von Alexandra hergestellt!!!!!

Das Buffett - Salate sowie viele Kuchen von Heike und Martin vom Campingplatz in Ljusne!! 
Wir haben uns sehr gefreut, dass so viele unserer Einladung gefolgt sind. Ein grosses Danke auch an Anna, Ronja und Kim.
Die Stunden gingen schnell vorbei mit essen, trinken und Unterhaltungen. Es war schön warm, die Kinder konnten draussen spielen, die Raucher rauchten und es war eine fröhliche und enspannte Runde.
Da einige kleine Kinder dabei waren, löste sich die Runde schon gegen 22.00 h auf. Und so gegen 23.30 h - nachdem wir noch alles soweit wieder aufgeräumt hatten - man merkt es ja kaum, dass es schon so spät ist  - waren wir dann auch alle zu Hause. 

Am nächsten Morgen hatten wir eine grosse Fruehstuecksrunde zu Hause. Und die anderen Gäste trudelten auch noch mal ein. Einige zum Verweilen, einige um sich zu verabschieden.

Am Abend - es war der grosse Tag des Fussballendspiels - hatte sich ein Teil mit uns nach Ljusne aufgemacht, um dort im Restaurant des Campingplatzes auf der Beamerleinwand das Endspiel anzuschauen. Unsere "Kinder" haben es sich zu Hause gemuetlich gemacht und dabei den einen und anderen Rest vom Buffett zu essen.

Die schönen Tage gingen schnell vorbei und nach und nach verabschiedeten sich auch unsere Kinder. Julia und Mathias waren am Montag die Ersten. Sie sind noch in der gleichen Woche in ihre "Flitterwochen" gestartet - nach Australien.
Sebastian und Suse mussten am Dienstag dann schon sehr frueh am Bahnhof sein und ich hatte um halb acht meine "Schrauben-Entfernungs-OP" in Hudiksvall vor mir.

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