damit es nicht langweilig wird

Nachdem wir Sebastian und Suse am 30.06. nach Arlanda gebracht hatten, sind wir weiter Richtung Süden gefahren. Mit Uwe und Karin hatten wir verabredet, ausgebaute Fenster bei ihnen in Frillesås (nahe Göteborg) abzuholen. Die brauchen wir nämlich für unser demnächst zu erstellendes Gewächshaus (beim Nachbarn abgeguckt). Unsere Katzen hatten wir der bewährten Obhut unserer Nachbarin Annett anvertraut.
Leider hatten wir aber nicht mit dem schrecklichen Verkehr um Stockholm gerechnet und TomTom sagt ja leider auch nichts dazu :-( und so haben wir erst mal fast 2 Stunden gebraucht um auf eine bessere Route zu kommen. Aber dann gings eigentlich flott voran und wir kamen so gegen 23.30 h in Frillesås an. Karin - die Liebe - hatte einen leckeren Nudelsalat für uns vorbereitet und nachdem wir den gegessen hatten und uns noch ein wenig ausgetauscht hatten, sind wir erst mal todmüde in die Betten gefallen.
Am nächsten Tag haben wir einen schönen langen Spaziergang entlang der Küste gemacht. Südwestschweden ist ganz anders als unsere Ostküste. Hier merkt man schon den Einfluß der Nordsee (diese Küste liegt quasi auf der Grenze zwischen Ost- und Nordsee, auch bekannt als Kattegat und Skagerrak).

Uns hat es hier besonders gut gefallen und einen schönen Campingplatz gibts dort auch :-))

Dies hier oben ist nicht der Campingplatz sondern Umkleide- und Fischerhäusschen. Die dürfen auch nur dafür genutzt werden.
Nach dem Spaziergang haben wir gemütlich auf der Terasse des Ferienhäusschen Kaffee und Tee getrunken. Später habe ich noch Augenpflege ;-) gemacht und der Abend verging mit schönen Gesprächen.

Für den nächsten Tag hatten wir einen Ausflug nach Göteborg geplant. Gleich nach dem Frühstück gings auch schon los.

Dieses Gebäude sollte unser erster Anlaufpunkt sein. Ein Wohn- und Bürohaus mit einer Aussichtsplattform, von der aus man Göteborg und Umgebung schön überblicken kann. Im Volksmund wird es auch "Läppstiftet" oder "Legohuset" genannt, da es wie ein Lippenstift oder auch ein aus Legosteinen erbautes Haus wirkt. Wer Interesse hat schaut hier.
Hier im Hafen liegt der nachgebaute Ostindindiensegler "Götheborg". Wir haben ihn nur von außen angeschaut. Man kann ihn auch Besichtigen aber Göteborg ist soooooo groß und wir wollten viel an einem Tag anschauen. Aber auch hier bei Interesse ein Hingucker.

Von hier gings dann in die Stadt. Göteborg hat schöne Einkaufsstraßen aber auch Parks und Prachtavenuen. Und so führte uns unser Weg durch die Innenstadt, nicht ohne in Uwes Lieblingskaffee einzukehren und ein leckeres "Smörgåsbröd" zu verzehren. In das eine oder andere Lädchen mussten wir natürlich auch rein. Durch die Markthalle,

in der man auch deutsche Wurst- und Backwaren kaufen kann, ging es weiter zur "fikskorka" (Fischkirche) der sogenannten Fischhalle (man sieht, warum sie "Kirche" genannt wird). Wirklich sehenswert. Alles so frisch und lecker. Aber wir wollten noch ein mehr von der Stadt sehen und den Fisch erst am Ende unserer Tour einkaufen.

Im älteren Stadtteil sind die Häuser noch oft aus Holz und wirken sehr gemütlich. Viele kleine schöne Geschäfte und Kaffee's in die man einkehren kann. Unter anderem noch ein "Lieblingskaffee" das "Cafe Kringlan". 

 Hier noch eins der schönen alten Häuser aus der Altstadt von Göteborg.

 Unser Rundgang endete da wo er angefangen hatte, einer großen Einkaufspassage mit Parkhaus, in der noch die letzten Einkäufe getätigt wurden. Unter anderem bin ich nun Besitzerin eines schönen, neuen Föns. Mein alter Fön wurde zur Belüftung des Grills benutzt und roch letztendlich auch so :-( da habe ich auf einen neuen bestanden. In der Apotheke habe ich dann noch ein paar "Kanister" MyggA besorgt. Leider gabs das nicht mehr in Söderhamn. Und dieses Zeugs wirkt bestens gegen Mücken und andere Sauger!!!!!!!! Nach dem Einkauf fürs Abendbrot - leckeren Räucherfisch - gings dann wieder Richtung Frillesås.
Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, sind wir dann wieder los nach Mohed. Die Fensterscheiben waren sicher auf dem Rücksitzt verstaut. Wir hatten uns ein paar Brote für unterwegs zurechtgemacht und ab auf die Bahn. Danke für die schönen Tag - Karin und Uwe!!
Den Tip mit dem schönen Cafe auf unserer Route haben wir wahrgenommen. "Elsa Andersons Konditorei" in Norberg ist wirklich sehenswert. Und wieder, bei Interesse guckst du hier

Nach einem letzten Stop dort mit Kaffee und Kuchen waren die letzten Kilometer schnell geschafft.