Montag, 30. Januar 2017

Gävle Gospel Festival 2017

Und wieder mal war es soweit!  An diesen Festivals nehme ich nun schon seit 5 Jahren teil und immer wieder ist es ein fantastisches Erlebnis.

Noten sowie eine CD mit den Titeln, eingespielt fuer die unterschiedlichen Stimmlagen, habe ich erst im Januar bekommen. Verschickt waren sie im Dezember aber da wir am 14.12. nach Deutschland gereist sind, konnte ich die ersten Blicke erst im Januar in das entsprechene Heft werden.

In diesem Jahr fand ich die Texte sowie die Melodien sehr einprägsam und so hatte ich keine Probleme, alles relativ schnell und fast sicher zu beherrschen.

Am vergangenen Freitag gings los. Der erste Uebungsteil fing um 18.30 an.

An die 350 Sängerinnen und Sänger waren in diese Jahr gemeldet. Sie kommen aus allen Richtungen nach Gävle, um teilzunehmen. Sogar von Gotland und Åland kamen Chöre um mitzumachen.

Unsere Chorleiterin Anki Spångberg und ihr Mann Magnus - der die Klavierbegleitung war - begruessten uns und nach einer kleinen Einleitung gings gleich los.
Wie in jedem Jahr, hatte ich ein Hotelzimmer gebucht und traf mich mit Lotta, meiner schwedischen Freundin.
Am Freitagabend haben wir uns dann erstmal lange ausgetauscht. Seitdem sie wieder in der Nähe von Stockholm lebt, sehen wir uns maximal 2 mal im Jahr.
Der Samstag startete mit einem guten Fruehstueck im Hotel "Clarion Winn". Um 10 Uhr gings schon wieder weiter. Wir ueben in Gävle in der Bethlehemskyrka. Diese Kirche hat einen grossen, hohen und offenen Raum mit einer guten Akustik.

Der Samstag ist der längste Uebungstag und Samstags kommen dann auch am Nachmittag die Gastartisten dazu. In diese Jahr waren es David Frazier aus Texas und Sonja Aldén, eine bekannte schwedische Sängerin.
Das Erarbeiten der unterschiedlichen Songs liegt hauptsächlich in Ankis Hand. Der Feinschliff wurde uns von David gegeben. Insgesamt wurden 11 Stuecke geprobt. Davon 2, die mir völlig unbekannt waren. Aber auch das habe ich und natuerlich auch alle anderen Sänger geschafft.
David Frazier und ich ❤❤Gospel forever
Der Samstag wird auch traditionell mit einem gemuetlichen Abendessen aller Mitglieder (auch der vorherigen) aus Söderhamns Gospelschor gefeiert.
 Auch der Sonntag beginnt mit einem guten Fruehstueck zusammen mit anderen Chormitgliedern. Wir haben immer was zu erzählen und zu lachen.
Danach packten wir unsere Köfferchen und machten uns auf den Weg zu Gävles Konzerthaus.

Da verteilen sich dann alle Chorsänger in den unterschiedlichen Räumen in den Katakomben. Um 13.00 h begann die Generalprobe.
die Buehne, die bald voll wird
Warm singen ...
David Frazier
Und dann gings los. Punkt 18.00 h standen wir auf der Szene und das Publikum wartete auf unseren Einsatz.
Ein bisschen unsicher war ich doch bei einiges Texten aber ich habe eine pfiffige Idee gehabt




Ohhhhhh ja - es war mal wieder wunderbar. Um 21.30 h war ich dann wieder zu Hause. Voll mit guter Energie aber KO. 



Samstag, 21. Januar 2017

... und das Leben geht weiter

Am vergangenen Wochenende 14./15.1. hatten wir Magda und Thomas zugesagt, auf die Kinder aufzupassen. Magda richtet ihre Boutique in Söderhamn ein. Bis jetzt hat sie nur eine Website miiminki aber - wenn alles gut geht - wird nächste Woche eröffnet.

Henrik, fast 4 und Hanna fast 2, sind unsere "Ersatz-Enkelkinder" und wir freuen uns, wenn wir ab und zu helfen können und dann mit ihnen spielen können.

Hier schmollt Henrik ein bisschen und versteckt sich in seinem Treppenhuettezelt und seine Schwester leistet ihm Gesellschaft
 

Mittagsruhe - Hanna schläft, Ralf hat auch die Augen zu und Henrik liest während ich fotografiere
und danach wird Puzzle gelegt
Hanna - von vorne ...

und hinten




Ein schönes, lustiges aber auch ein bisschen anstrengendes Wochenende.

In der Nacht von Sonntag auf Montag hats mich dann erwischt - die "vinterkräksjukdom" - wörtlich uebersetzt "Winterkotzkrankheit" - die sich bei mir als Darmgrippe mit den entsprechenden Symptomen zeigte, hatte zugeschlagen. In der Nacht kam ich kaum von der Schuessel und war demzufolge schlapp und musste tatsächlich am Morgen liegen bleiben.
Das hat sich leider bis Donnerstag hingezogen. Kamilletee und Tabletten, die mir Ralf aus der Apotheke besorgt hatte, sowie eine Trinklösung waren also in den Tagen meine einzige Nahrung.
Am Donnerstag war ich es dann leid. Ich habe bei der "vårdcentral", unserem Ärztehaus, angerufen und das ist immer wieder spannend:
Es meldet sich eine automatische Stimme, die mich auffordert die die passende Taste zu druecken, damit ich zurueckgerufen werden kann. Das passierte dann auch ne halbe Stunde später und ich war mit der "wachhabenden" Krankenschwester verbunden.
Diese nette Dame fragte mich also aus und ich erzählte alles, was mir fehlt und was mir wehtut und seit wann und wie das aussieht, was aus mir rauskommt und wie oft und und und ...
Ihre Empfehlungen waren genau das, was ich schon die letzten Tage machte. Viel trinken, die Trinklösung zu mir nehmen und wenns morgen (Freitag) nicht besser wäre, frueh am morgen anrufen, damit ich einen Termin beim Doc bekäme.
Und siehe da - mein Darm hatte scheinbar keine Lust zum Doc zu gehen und beruhigte sich ueber den Tag und mir gehts heute (Samstag) wieder sehr gut.

Und dann bin ich nun auch unter die "slow cooker" gegangen  😄

Bislang habe ich mein Niedrigtemperaturkochen im Backofen mit dem Römertopf ausgefuehrt. Aber, damit habe ich natuerlich den Backofen 6-8 Stunden blockiert. Dazu kommt, dass es auch entsprechend Strom kostet. Das Fleisch - egal welcher Art und Sorte - ist unbeschreiblich zart und muerbe und da habe ich mir nen "Slow cooker" gewuenscht. Der kam dann auch am Freitag an und wurde gleich ausprobiert.
Und das isser!! Mein Schmuckstueck.

Da auch Ralf mit Magen und Darm zu kämpfen hatte und wir uns ein bisschen schonend ernähren wollten, wurde als erstes ein Huehnchen in den Topf gesteckt. Im WWW fand ich auch gleich ein Rezept an das ich mich auch weitestgehend gehalten habe. Huehnchen rein, Suppengemuese dazu, Gewuerze dazu und los gings. 2 Stunden sollte man auf "high" 95 Grad und dann sollten nochmal 2 Stunden auf "low" 65 Grad, gegart werden. Ich habe dann 4 Stunden auf "high" gegart und da wars noch nicht gar 😞 auch die Möhren, die ich reingeschnipselt hatte, waren noch sehr knackig.

Dann hat sich Ralf ein Kotelett gebraten und ich habe mir mein Oopsiebrot belegt. Es war nämlich schon 19.00 h  😎😎

Also nochmal 2 Stunden eingeschaltet.

Dann wars aber auch wirklich gut. Fast schon zu gut. Wir haben uns ne Tasse der leckeren Bruehe genommen und heute dann das Huehnchen zerpflueckt, ein Ragout daraus gemacht und morgen gibts eine leckere Huehnersuppe!!!!

Unsere suesse Enkeltochter wuenscht uns gute Besserung ❤

Schwedischer Abendhimmel - vom Feinsten!!!!!

und wieder mal im Einsatz - mein Kuechenbuero 👍

Donnerstag, 12. Januar 2017

never say never again ....

oder anders gesagt "sag niemals nie mehr" und darum schreibe ich wieder im Blog.

Soviele haben geschrieben und sind traurig, dass sie nichts mehr von uns hören oder sehen. Und letztendlich ist es auch fuer mich/uns einfacher, ab und zu mal ueber die letzten Neuigkeiten oder auch Alltäglichkeiten zu berichten.

Vorab - uns geht es gut und wir fuehlen uns immer noch "sauwohl" in Schweden. Hier ist Winterzeit und das sieht man auch. Es ist weiss draussen und wir muessen ab und zu ein bisschen Schnee schippen - obwohl das meiste macht immer noch unser Nachbar Erik. Wenn's viel Schnee ist, wird der Trecker mit der Schneeschleuder eingesetzt ansonsten hat er an seinem Quad ne Schaufel und mit der räumt er alles wech.

Unser verschneiter Garten
Natuerlich nicht im Garten aber der Weg ist immer frei geräumt und oft befreit er auch den Platz vor unserem Haus bis vor die Garage vom Schnee.

Heute wurden mal wieder Pellets gebraucht. Wir konnten ein "Schnäppchen" machen. Bei Grangården hatten Mitglieder Rabatt und Ralf ist los und hat 52 Säcke geholt, die wir in Zusammenarbeit eingekellert haben.
Ralf karrt ans Kellerfenster ....
und ich stapele auf - mit Musik in den Ohren

Denn das nächste Ereigniss steht vor der Tuere!!! Das alljährliche Gospelfestival in Gävle. Leider habe ich die Unterlagen (Noten, Texte sowie CD) erst im Januar bekommen und muss mich durch alles durchhören und Texte lernen, bis zum 27.1. - dann gehts nämlich los.

Ja - wir waren ueber Weihnachten und Silvester mal wieder in Deutschland. Wie immer, war es schön und anstrengend zugleich. Wir haben uns sehr gefreut, alle Verwandten und viele Freunde zu treffen aber waren dann auch froh, wieder zu Hause zu sein und in den eigenen Betten zu schlafen.