Freitag, 29. Mai 2015

ein Geburtstag in Stockholm

Vergangenen Mittwoch waren wir zum Geburtstag eingeladen
Meine liebe Freundin Barbara wurde 65 und feierte diesen Geburtstag in

STOCKHOLM

Und wir waren dazu eingeladen. Also haben wir Donna bei einer Handarbeitsfreundin untergebracht und sind los.


Kurz vor 11 h waren wir auf der Bahn und trotz einer Sperrung der E4, 40 km vor Gävle und einer gleichlangen Umleitung ueber Land, waren wir schon um 13.30 h in Stockholm und fanden - dank GPS - unser Parkhaus sofort. Auch das Wetter spielte mit und es war fast sommerlich warm.

Im "kungliga trädgården" (Königlichen Garten) tranken wir noch nen Kaffee und dann warteten wir auf Barbara und Ralph am Anleger der Sight seeing Boote der Strömma - das war unser Geburtstagsgeschenk fuer Barbara.
Bald waren sie auch da und wir haben uns sehr sehr gefreut, die Beiden wieder zu sehen.

Nach einer Weile gings dann los. Wir konnten an Bord. Zum "Geburtstagskaffee" hatte ich zm Abend vorher kleine Kuchen gebacken, die wir uns alle haben schmecken lassen.


Die Tour ging durch die Gewässer rund um Södermalm, eine der vielen Schären (Inseln), aus denen Stockholm besteht.


Leider nicht einmal drumherum aber bis zum äussersten westlichen Rand des Bogens und dann wieder zurueck. 

unser Schiff

Die "Geburtstagsgesellschaft"

Alte Schiffe
Schiffe vor futuristischen Bauten auf Södermalm - ein modernes Wohnviertel

Schiffe, auf denen man wohnt ...
"Södersjuhus" das grösste Krankenhaus in Stockholm


Liljeholmsbad - ein altes Badehaus, das schon mal geschlossen war aber aufgrund Proteste der Buerger, die es gerne und immer wieder nutzten, wieder renoviert und eröffnet!!


wir fahren in die Hammarbyslussen - eine Schleuse, die Mälarn von der Ostsee trennen.

Saltsjökvarn
 Eine grosse Getreidemuehle, die mit Dampf angetrieben wurde. Gebaut wurde sie 1890. Heute wohnt man dort am Ufer der Ostsee mit einem tollen Blick auf Skansen.
Fast schon ein Wahrzeichen - der Kran, der wie eine Giraffe bemalt ist.

Der Vergnuegungspark "Gröna Lund" auf Skansen.

Das Vasa Museum vom Wasser aus!!

Die "Af Chapman" - ein Eisensegelschiff, das zum Hostel umgebaut wurde


Und da sind wir wieder zurueck
 

Vom Anleger dann zu Fuss zum Parkhaus - leider war dann der Akku leer und ich konnte keine Fotos mehr machen 

Den Eingang ins Parkhaus haben wir ein bisschen suchen muessen aber - letztendlich doch gefunden. Nun zum Hotel in dem Barbara und Ralph sich einquartiert hatten auf Södermalm. Dort wollten wir uns wenig frisch machen um dann zum "Greken på Hörnet" also zum "Griechen an der Ecke" zu gehen.
Trotz GPS sind wir ein bisschen durcheinander gefahren.Nach ein paar kleineren Umwegen - aber so lernt man die Gegend kennen - habe wir dann doch noch zum Hotel gefunden und uns nen Parkplatz gesucht.

Wir Mädels verabschiedeten uns, um uns ein wenig anzuhuebschen und ein bisschen "Frauengespräche" zu fuehren und die beiden Männer machten es sich bei einem Kaffee in der Lobby gemuetlich.
Dann gings los zum Griechen. Aber, ach du Schreck, an unserem Auto der dann der Wermutstropfen des Tages in Form eines "Knöllchen" an unserer Windschutzscheibe Parken näher als 10 Meter vor oder hinter einem Fussgängerueberweg kostet sage und schreibe 1000 kr. Manno!!!

Na ja - was sollte man machen - wir haben es einfach dran gelassen und sind zum Restaurant.



Das Restaurant ist wirklich sehr zu empfehlen und das Hotel auch. Hier beide Links dazu


Ein leckeres Abendessen mit guten Freunden - was kann es besseres geben!!!!  Wir haben gut gespeist und getrunken und dann mussten wir uns leider wieder verabschieden.
Barbara und Ralph begleiteten uns noch zum Auto.  Druecken, winken und Tschuess ........



Auf dem Rueckweg konnte ich dann mein Akku wieder laden und dieses Bild aufnehmen.

Donna freute sich, uns wieder zu sehen und somit ging ein toller Tag zu Ende.

Danke Barbara und Ralph und Danke an Annika, die sich so lieb um Donna gekuemmert hat.

Montag, 25. Mai 2015

Ausfluege, Ausfluege und Versuchslabor

Ja - der Mai ist gekommen und mit dem Mai rueckt auch die Ferienzeit in Schweden immer näher. Es werden "Abschluss-Ausfluege" organisiert. Man trifft sich das letzte Mal vor den Sommerferien und unternimmt was mit seinem Verein.
Unser "syklubb" zu Deutsch Nähverein/Handarbeitsverein, der von der schwedischen Kirche nicht nur in Söderala sondern alle Handarbeitsvereine im Sprengel organisiert, organisierte auch den diesjähren Abschluss-Ausflug.

Vorher hatten wir aber unseren eigenen Abschlussausflug nach Hudiksvall zu "Gröna systra"  gemacht. Etwas in der Art eines Gartencenters.
Fuer meine Begriffe aber schöner und näher an der Natur

Wir trafen uns wie immer in Söderala im Versammlungshaus und siehe da - welche Ueberraschung, Lotta war gekommen, um mit uns mitzureisen 
 



tolle Idee um die Himbeeren zu "fesseln"
Dann gings zum "lunch" nach Hudiksvall zu "Radjos" - hier bekommt man auch ein LCHF Essen!!! Wir hatten uns - wie immer - viel zu erzählen.

Danach noch zu Ann-Christin, die zum Kaffee trinken eingeladen hatte. Ausserdem konnten wir dort die letzten kleinen Kätzchen ihrer "Englisch Kurzhaar" bewundern

ich glaube sie heisst "Lady Griddlebone"



sooooo suess!!!!!

Eine Woche später dann der offizielle Abschluss Ausflug!

Es ging erst mal nach Ockelbo, wo wir von der dortigen Kirchengemeinde auf Kaffee und Kuchen (gegen eine klitzekleine Spende) eingeladen waren. Der dortige Pator erzählte ein bisschen ueber die Kirche in Ockelbo (Klaus und Betty, Ihr kennt sie, wir waren zum Wintermarkt dort und haben dort Kaffee und Kuchen gehabt) und ueber das schöne Gemeindehaus, in dem auch wir alle zusammen sassen (ich glaube, ich war mit die Juengste).
Ann-Christin daneben Ann-Marie und vorne rechts Annika.
Weiter gings nach Högbobruk!! Das ist ein kleines Dorf in dem aus Eisen Stahl hergestellt wurde. Die Glanzzeiten sind zwar vorueber aber die Kommune hat die Umgebung zu einer tollen Kombination aus  Natur, Erholungspark mit vielen Möglichkeiten und Kulturhistorie gestaltet. Unter anderem ein schönes Tagungshotel. Hier wurde Mittagspause gemacht mit einem leckeren Bufett.

Salatbufett


Eingangshalle

Nach dem Essen blieb uns Zeit, uns umzuschauen. Ann-Christin und ich haben uns auf die Söckchen gemacht und einen schönen Spaziergang gemacht.
Vorher hatten wir uns mit Schönheitsprodukten von Björk&Berries eingedeckt



Die Villa des Unternehmers


Die alte Schmiede immer noch in Betrieb!!

Hier gehts in den Kleintierzoo - momentan jede Menge Jungtiere!!


LISA!!! Kinderspielzeug nix fuer Erwachsene :-)
Dann aber im Schweinsgalopp zum Bus, der schon auf uns wartete. Die Fahrt ging weiter nach Torsåker zum Pelargon Museum - ich war schon gewarnt worden, dass man dort nicht weggeht ohne ein paar Stecklinge erstanden zu haben.
Und was soll ich sagen, klar habe ich mir ein paar Geranienstecklinge gekauft. Aber wenn ihr die Bilder seht, werdet ihr es verstehen!!! 

Gartendirektor "Herman" die Blueten sind fast so gross wie eine Handfläche!!






Aus der Not eine Tugend gemacht ... auch noch Kakteen gesammelt

und "Pelargonienkuchen"!!!!! mit essbarer Bluete ...


macht die Zunge blau ;-)

und hier meine Ausbeute ...
von links eine Morbacka, dann eine Crispum mit Zitronenduft und zum Schluss eine Islington mit Pfefferminzduft. Die Morbacka ist die bekannteste Geranie in Schweden. Die findet man schon auf den Bildern von Carl Larsson. Die Crispum ist eine wildwachsende Geranie aus Suedafrika. Schaut mal in den Link rein. Da gibts auch noch ne Menge schöner Bilder!!

Und zum guten Schluss noch Bilder aus meiner Versuchskueche

Im Garten wächst zur Zeit der Giersch am besten. Und ich hörte, dass man den auch essen kann. Also Versuch Nr. 1: Erfrischungsgetränk!!


1/2 l Apfelsaft (natuerlich nahm ich unseren eigenen). In diesen 4 Stengel Giersch und eine halbe Zitrone in duennen Scheiben (am besten Bio!!). Dieses ueber Nacht stehen lassen und dann abseien. Mit Mineralwasser auffuellen. Schmeckt lecker, nicht suess, erfrischend.

Auch der Löwenzahn wächst und gedeiht auf der Wiese. Versuch Nr. 2: Löwenzahnhonig ..... aber LCHF geeignet. Das bedeutet, ohne Zucker aber mit Birenzucker, der in Massen angewendet werden kann.


Man nimmt 3 Hände voll Löwenzahnblueten. Mit 1 Liter Wasser bedecken und 2 Stunden stehen lassen. Dann alles einmal aufkochen lassen und wieder abkuehlen lassen. Alles ueber Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag filtert man alles ab und gibt 1 kg Zucker (wenn man es mit Zucker macht) und den Abrieb sowie den Saft einer halben Zitrone dazu. Die Mischung unter Ruehren zum Kochen bringen, dann auf kleiner Flamme leise köchelen lassen. Die Fluessigkeit soll solange einkochen, bis sie Fäden zieht. In Gläser abfuellen.
Kann als Brotaufstrich oder ansonsten wie Honig genutzt werden (Tee, Muesli etc.).


 Tja - mit normalem Zucker funktioniert das wohl. Aber der Birkenzucker kristalisiert sich aus und das ganze wird STEINHART!! Bin gespannt, wie ich das aus dem Glas bekommen

Hatte GsD nur eine kleine Menge (2 Gläser) produziert. Na ja - nun weiss ich das auch.